Behandlungsablauf

Vor einer jeden Brustwarzenpigmentation besprechen wir mit Ihnen den Behandlungsablauf, die Verhaltensregeln sowie die ästhetischen Möglichkeiten. Alle Behandlungen werden mit größter, hygienischer Sorgfalt durchgeführt.

Vorzeichnung der Areola

Eine Vorzeichnung demonstriert Ihnen, wie das zu erwartende Ergebnis aussehen kann. Auf Wunsch erstellen wir für Ihren Versicherungsträger (Krankenkasse) eine Aufstellung der Behandlungskosten.

Die Mikropigmentation einer aufgebauten Brust ist meistens schmerzfrei. Bei Empfindlichkeit kann eine oberflächlich wirkende Betäubungssalbe aufgetragen werden. Nach entsprechenden Vorbereitungsmaßnahmen wird das Behandlungsareal desinfiziert und die Brustwarze, in Form und Farbe vorgezeichnet.

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Übertragung der Areola

Das individuelle Anmischen des Brustwarzentones bedarf einiger Erfahrung und einem guten Farbverständnis. Aus einem umfangreichen Repertoire an Pigmentfarben passen wir den Farbton individuell an den eigenen Brustwarzenton an.

Die Behandlung beginnt mit der Übertragung der Vorzeichnung. Ein stiftähnliches Handstück, von einem digitalen Steuergerät angetrieben, wird an der Spitze mit einem austauschbaren, sterilen Nadelmodul versehen. Einer Tätowierung ähnlich, wird nun die Pigmentfarbe, durch schnelle Auf- und Abwärtsbewegungen des Nadelmoduls, in die Haut implantiert. Dabei ist ein leichtes Vibrieren zu spüren.

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Pigmentierung der Areola

Unter dem Einsatz von verschiedenen Farbtönen und speziellen Arbeitstechniken lässt sich die Brustwarze mit speziellem Licht- und Schattenspiel dreidimensional und sehr natürlich darstellen. Die Behandlung dauert, je nach Aufwand, zwischen 2 und 3 Stunden.

Die frisch pigmentierte Brustwarze wird mit einer sterilen Auflage abgedeckt.

In den darauffolgenden 1-2 Sitzungen, im Abstand von 4-6 Wochen, können bei Bedarf noch spezielle Effekte wie Montgomery-Drüsen oder Äderchen dargestellt und das Ergebnis perfektioniert werden.

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Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Behandlungsmaßnahme nicht um eine medizinische, sondern um eine rein kosmetische Anwendung handelt.

Unter Umständen kann die Konsultation eines Facharztes sinnvoll oder notwendig sein. Die gezeigten Vorher-nachher-Beispiele sind zwar das Ergebnis tatsächlicher Behandlungen, garantieren aber keinen Behandlungserfolg.

Für eine schonende Rekonstruktion

Nach der Behandlung

Nach der Behandlung sollte die Patientin / der Patient Folgendes beachten:

  • nach der Behandlung etwas Ruhe gönnen
  • nach ca. drei Tagen eine spezielle Pflegecreme verwenden
  • 7-10 Tage schweißtreibenden Sport & Wasserkontakt vermeiden
  • das Farbergebnis sieht zuerst dunkler aus, was sich nach der Abheilung aufhellt

Haltbarkeit

Wie lange die Pigmentierung hält, hängt vom körpereigenen Stoffwechsel und der Zusammensetzung der Pigmentfarben ab. Die Industrie arbeitet bereits mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Pigmentfarben, die noch langlebiger sind. Zum Einsatz kommen bereits Pigmentfarben, die sich durch Ihre Haltbarkeit auszeichnen. Dennoch wird ein Kontrolltermin in
ca. 4-5 Jahren empfohlen. Die Pigmentierung kann, ohne großen Aufwand, aufgefrischt werden.

Kontraindikationen:

  • während einer Chemotherapie
  • frische Narben
  • massives Narbengewebe
  • stark bestrahlte Brusthaut
  • keloides Narbengewebe
  • blutverdünnende Medikamente

Kostenübernahme

Medizinische Indikation:

Die medizinische Pigmentierung der Brustwarze, als abschließende Maßnahme nach einem Brustaufbau, ist keine reguläre Kassenleistung. Gewöhnlich muss ein Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse gestellt werden. Voraussetzung dafür ist, die Vorlage eines Kostenvoranschlages und eine ärztliche Bescheinigung über die medizinische Notwendigkeit sowie die Überwachung des behandelnden Arztes. Wird dieser dann schriftlich bewilligt, steht der Pigmentierung nichts mehr im Wege.

Kosmetische Indikation:

Die Narbenkorrektur nach Schönheitsoperationen ist eine reine Privatleistung. In wenigen Fällen besteht eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse, wenn es sich um eine medizinisch notwendige Brustverkleinerung, aufgrund erheblicher, gesundheitlicher Einschränkungen, handelte.

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